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„For Freedom“ – moderne Sklaverei bekämpfen
Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind.
(Die Bibel, Sprüche 31,8)
Das christliche Missions- und Hilfswerk DMG (Sinsheim) engagiert sich in der Bekämpfung von Menschenhandel und moderner Sklaverei. Gemeinsam mit internationalen Partnern möchten die Verantwortlichen der DMG neue Einsatzmöglichkeiten schaffen für christliche Sozialarbeiter, Streetworker, Psychologen, Seelsorger, Juristen, Mediziner und sonstige passende Fachkräfte, die in Projekten im In- und Ausland gefährdeten Frauen, Geflüchteten und Arbeitssklaven helfen – und in der Prävention aktiv werden, sodass gefährdete Personen gar nicht erst in die Fänge von Menschenhändlern geraten.
Zwei Mitarbeiterinnen einer der größten Partnerorganisationen der DMG, der SIM (Charlotte, USA), Sarah Scott Webb und Karine Woldhuis, hatten in den vergangenen Jahren rund um die Welt das Thema Menschenhandel recherchiert. Bei einem Besuch in der DMG-Zentrale im Juni stellten sie ihr neues Programm „For Freedom“ gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei vor. Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung und das Zwingen in Arbeit sind ein weltweites Phänomen. Auf dem europäischen Kontinent werden die Auswirkungen besonders bei den Migranten sichtbar. Fast alle Einwanderer von anderen Kontinenten bezahlen viel Geld an kriminelle Netzwerke, um ins vermeintliche Paradies Europa zu kommen, Frauen oft mit ihrem Körper.
Heute seien mehr Menschen von Sklaverei betroffen als jemals zuvor, erklärten die beiden SIM-Mitarbeiterinnen, rund 40 Millionen weltweit. Die Hälfte davon werde zu harter Arbeit gezwungen, beispielsweise in der Textil- und Baubranche; oft zwölf Stunden am Tag in völliger Abhängigkeit, ohne Lohn. Besonders gefährdet hierbei seien Geflüchtete und illegale Einwanderer in Europa und den USA. 38 Prozent der 40 Millionen sind Frauen, die zwangsverheiratet werden; besonders in China, wo aufgrund der Einkindpolitik akuter Frauenmangel herrsche. Mädchen aus Thailand und Kambodscha würden mit Versprechungen nach China gelockt, zur Heirat gezwungen und missbraucht.
Opfer von sexueller Ausbeutung seien weitere zwölf Prozent der von moderner Sklaverei Betroffenen; beispielsweise mehr als 300.000 afrikanische und osteuropäische Frauen in Bordellen in Deutschland – oder afrikanische Mädchen, die nach Nahost entführt werden. Der stellvertretende Direktor der DMG, Andrew Howes, erklärte im Gespräch mit der SIM-Delegation: „Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir herausfinden, wo die Ursachen für Menschenhandel und moderne Sklaverei liegen, wie wir gefährdeten Personengruppen vorbeugend helfen und für Betroffene Wege aus der Abhängigkeit finden können. Wir wollen aufdecken, aufklären, Christen sensibilisieren und Mitarbeitern die Chance eröffnen, in guten Projekten Menschen zu helfen und aus dem Glauben an Jesus Hoffnung zu schenken.“
Heute seien mehr Menschen von Sklaverei betroffen als jemals zuvor, erklärten die beiden SIM-Mitarbeiterinnen, rund 40 Millionen weltweit. Die Hälfte davon werde zu harter Arbeit gezwungen, beispielsweise in der Textil- und Baubranche; oft zwölf Stunden am Tag in völliger Abhängigkeit, ohne Lohn. Besonders gefährdet hierbei seien Geflüchtete und illegale Einwanderer in Europa und den USA. 38 Prozent der 40 Millionen sind Frauen, die zwangsverheiratet werden; besonders in China, wo aufgrund der Einkindpolitik akuter Frauenmangel herrsche. Mädchen aus Thailand und Kambodscha würden mit Versprechungen nach China gelockt, zur Heirat gezwungen und missbraucht.
Das Programm „For Freedom“ sieht vor, weltweit viele neue solche Einsatzstellen zu schaffen, sodass tausenden Betroffenen geholfen werden kann. Die DMG steht in diesem Zusammenhang auch mit einigen Initiativen in Deutschland in Kontakt, um Mitarbeiter ihrer 105 Partnerwerke aus anderen Ländern für die Arbeit mit Prostituierten und Randgruppen in Großstädten hierzulande zu gewinnen.
Das Ziel von „For Freedom“ ist, internationale Netzwerke aufzubauen, um gemeinsam die moderne Sklaverei zu bekämpfen und gefährdete Menschen zu schützen, sagten die beiden SIM-Mitarbeiterinnen bei ihrem Besuch der DMG-Zentrale. „Das Wichtigste ist, neben professioneller Sozialarbeit und seelsorgerlich-psychologischer Betreuung, die lebensverändernde Kraft von Jesus Christus. Jesus will Verlorene retten und Menschen heilen.“
„Als DMG wollen wir nicht wegsehen“, erklärte Andrew Howes. „Wir wollen Christen informieren, damit sie bei sich vor Ort, in ihren Städten und Dörfern, schauen, wo es von moderner Sklaverei Betroffene gibt.“ Die DMG wolle helfen, regionale Netzwerke aufzubauen, um gegen Menschenhandel aktiv zu werden. „Wir wollen Kirchen und Gemeinden stärken, die sich bewusst sozial und missionarisch an ihrem Ort engagieren. Dabei sehen wir im Glauben an Jesus und in der Botschaft der Bibel die eigentlichen Hoffnungsträger für die Menschen“, betonte der stellvertretende Direktor der DMG.
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