Das war das JuMi25
WER GOTT VERTRAUT,
IST SICHER
Unter dem Motto „Bist du sicher?” haben wir am Wochenende Jugendmissionsfest auf dem Buchenauerhof gefeiert!
„Warte nicht, bis du keine Zweifel mehr hast, bevor du Jesus suchst! .“
– Ole Kratzat (LZA)
Gemeinsam mit dem Lebenszentrum Adelshofen (LZA), dem Missionswerk OMF Deutschland und Generation Alive haben wir am vergangenen Wochenende JuMi25 gefeiert! Das Motto in diesem Jahr: „Bist du sicher?“
„Ja, aber …“ sagt Ole Kratzat vom Lebenszentrum Adelshofen. Er illustriert unser Thema mit einem persönlichen Erlebnis aus dem Hochseilgarten: „Ich war gesichert, mir konnte nichts passieren, selbst als ich fiel. Vor lauter Angst habe ich aber versucht, mich selbst zu retten, und mir dabei die Schulter ausgekugelt." Ole betont, dass es bei Sicherheit nicht zuerst um ein Gefühl geht. „Etwas kann absolut sicher sein, sich aber trotzdem nicht so anfühlen.“ Dies gelte auch für den christlichen Glauben: „Wir erleben Konflikte und Krisen. Aber Gott sagt, du bist sicher – weil er sich mit dir ganz sicher ist. Warte nicht, bis du keine Zweifel mehr hast, bevor du Jesus suchst! Geh auf Gott zu. Du darfst Jesus an diesem Wochenende begegnen.“
Safe Place
„Uns ist wichtig, dass sich die jungen Menschen hier gut aufgehoben fühlen. Niemand empfindet 100% Sicherheit – erst recht nicht zwischen 15 und 25. Deshalb kommen wir bewusst auch über Unsicherheiten ins Gespräch.“
– Simon Georg, Leiter der DMG-Öffentlichkeitsarbeit
Gute Stimmung, trotz Regen? – Na, sicher!
„Vertraue Jesus, dass er für dich sorgen wird.“
– Vladimir Alejo (Generation Alive)
„Was hat Gott mit mir vor?“, „Kann ich mich wirklich auf die Bibel verlassen?“ oder „Was bedeutet es, Jesus zu folgen?“ In den Seminaren am Nachmittag kommen Missionare und Teilnehmer miteinander ins Gespräch. Mitarbeiter aus dem Nahen Osten erzählen, was es bedeutet, die eigene körperliche Sicherheit für ein Leben mit Jesus aufzugeben: „In Ländern mit eingeschränkter Religionsfreiheit setzt man das eigene Leben aufs Spiel, wenn man den Glauben an Jesus teilt. In Deutschland haben wir viel mehr Freiheiten – und diese sollten wir nutzen.“ Sie ermutigen die Jugendlichen: „Gebt frei und mutig die Liebe von Jesus weiter – da wo ihr seid.“ Einige Jugendliche testen das bei einer praktischen Übung in Sinsheim:
Sind Passanten heute bereit, über Themen wie Gott oder den Glauben zu sprechen? „Wir hatten richtig gute Gespräche in der Stadt. Eine Frau zum Beispiel fühlte sich durch unser Gespräch ermutigt, mal wieder ihre Bibel aufzuschlagen!“ erzählen Simone und Jana begeistert. Der einsetzende Regen tut der Stimmung beim JuMi keinen Abbruch: Mit Müllsäcken bekleidet und „gesichert“ spielen die Teilnehmer Volleyball und tanzen sogar im Regen. Für weitere praktische und sportliche Erfahrungen sorgen Mitarbeiter von kids-team und LZA: Beim Escape-Room-Spiel können sich Mutige von einem sinkenden Schiff befreien. Auf einer schwankenden „Himmelsleiter“ lässt man mit verbundenen Augen das Gefühl der Sicherheit los.
„In Deutschland gibt es 500 verschiedene Versicherungsanbieter. In anderen Ländern undenkbar!“ Vladimir Alejo von Generation Alive macht in seinem Impuls am Abend deutlich: Jesus nachzufolgen, heißt auch loszulassen. „Göttliche Sicherheit bedeutet, dass ich meine vermeintlichen Backups zur Seite lege, Jesus zu meinem wichtigsten Schatz mache und ihm vertraue. Er wird für mich sorgen.“ Missionare von DMG und OMF, die sich weltweit auf den Weg gemacht haben, erzählen den Teilnehmern, worin sie sicher sind:
„Ich bin sicher, denn Gott umgibt mich von allen Seiten.” (Mario)
„Ich bin sicher, dass Gott seine Gemeinde baut, trotz aller Widerstände.“ (Robert)
„Ich bin sicher, dass Gott der allerbeste Versorger ist.“ (Sam)
Sortiert nach Kontinenten, werden rund 50 junge Leute in Jahreseinsätze und Freiwilligendienste entsendet. Sie schwenken die Fahnen ihrer Dienstländer und werden von passender Musik begleitet. Unsere Missionare und die JuMi-Teilnehmer beten für sie und für das Jahr, in dem sie ihre Heimat und Familie zurücklassen, um sich in Projekten weltweit zu engagieren.
Nach dem Ende des offiziellen Programms ist für die Jugendlichen noch lange nicht Schluss: Die fröhliche Stimmung ist spürbar, und viele sind gespannt, mehr über die weltweite Arbeit zu erfahren: Sie löchern die Missionare mit Fragen oder suchen das persönliche Gespräch am Lagerfeuer.
Der Sonntag startet mit Frühstück und einer anschließenden Lobpreiszeit mit der Band von Generation Alive. In einer Zeit der Stille reflektieren die Teilnehmer, was sie bisher erlebt und gehört haben, bevor das JuMi mit der dritten Session und einem Picknick zu Ende geht.
Mehrere Missionare berichten auf der Bühne, warum sie auch in (äußerlich) unsicheren Situationen sicher sind. Klara erzählt, dass sie von Einheimischen gefragt wird, warum sie nicht zurück geht ins sichere Deutschland. „Jesus ist meine Sicherheit“ sagt sie, „und die Menschen vor Ort sind froh, dass ich bei ihnen bleibe und das Leben und meinen Glauben mit ihnen teile.“ Sam (Naher Osten) antwortet mit einer Gegenfrage: „Was ist wichtiger, für kurze Zeit sicher sein in dieser Welt oder ewige Sicherheit bei Gott? Wie könnte ich es verantworten, NICHT von Jesus zu erzählen?“
I've never been more glad
That I put my faith in Jesus
'Cause He's never let me down
He's faithful through generations
So, why would He fail now?
He won't.
(aus dem Lied Firm Foundation von Cody Carnes)
„Ich bin sicher, denn Gott umgibt mich von allen Seiten.” (Mario)
„Ich bin sicher, dass Gott seine Gemeinde baut, trotz aller Widerstände.“ (Robert)
„Ich bin sicher, dass Gott der allerbeste Versorger ist.“ (Sam)
Simon Gruber (DMG) spricht in der letzten Predigt Klartext und spart auch Themen wie Handynutzung oder Finanzen nicht aus: „Wenn du als Jugendlicher ein Gehalt oder Taschengeld hast, bist du reicher als der Großteil der Weltbevölkerung. Ja, Leute, lasst uns ruhig auch mal über Geld reden.“ Er zitiert die Geschichte von Mose, der von Gott gefragt wird „Was hast du in deiner Hand?“. „Nutze das Potential, das Gott dir gegeben hat“, sagt Simon. „Investier deine Zeit und dein Geld in das, was ihm wichtig ist – zum Beispiel, indem du für Menschen betest, die noch nie die Gute Botschaft von Jesus gehört haben.“
Früher hätten solche Menschen vor allem in entlegenen Gebieten gelebt, erklärt er. Heute seien es Länder, in denen das politische System nicht zulasse, den christlichen Glauben zu leben.
Ein praktischer Aspekt des christlichen Glaubens bestehe deshalb auch darin, sichtbar zu werden: „Es war noch nie so einfach wie heute, zu zeigen, was dir wichtig ist. Nutze deine Stimme in den sozialen Medien und zeige, dass du an Jesus glaubst.“
Beim gemeinsamen Picknick bleibt noch Zeit, sich über das Gehörte auszutauschen. An Infoständen aus Kenia, Mexiko, Thailand, den Niederlanden und vielen anderen Ländern können sich Interessierte weiter über Einsätze, Kultur und Menschen informieren. Als Erinnerung bekommt jeder Teilnehmer ein buntes Schloss von uns geschenkt. Auf jedem steht ein Bibelvers, der die Motto-Frage „Bist du sicher?“ aus unserer Sicht prägnant beantwortet: „Wer dem Herrn vertraut, ist sicher.“ – Sprüche 29,25
Zum Vormerken: Das nächste JuMi findet vom 25.-26. Juli 2026 statt!
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