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Alle Infos zum Frühlingsmissionsfest 2024 gibt es hier: www.DMGint.de/FrüMi
Frühlingsmissionsfest 2023
GOTT REDET – DU AUCH!
Rund 900 Gäste machten sich am vergangenen Sonntag auf den Weg zum Buchenauerhof, um mit uns Frühlingsmissionsfest zu feiern. „Dein Wort macht den Unterschied“ ist das Motto des diesjährigen Frühlingsmissionsfestes. Auf der Bühne steht groß und dekorativ die Bibel – Gottes Wort – im Vordergrund. Mit Gottes Wort geht es auch direkt los an diesem sonnigen Frühlingssonntag. Die Besucher lesen im Wechsel Psalm 119, in dem es heißt: „Dein Wort (Gott) ist süßer als Honig.“ Die Band International Christian Fellowship aus Frankfurt am Main begleitet den Gottesdienst musikalisch. „Wenn mir der Herr in seinem Wort begegnet“ heißt es in einem der Lieder, passend zum Thema. Wie Menschen Gott (durch sein Wort) begegnen erleben auch Mitarbeiter der DMG: Missionar Fred, der unter Migranten in Deutschland arbeitet, erzählt von Jugendlichen, die Gott „beim Wort“ nehmen. Missionarin Dorothea berichtet von der internationalen Studentenarbeit, durch die sie Gelegenheit hat mit Studierenden Jesus zu teilen, die in ihren Herkunftsländern keinen Zugang zu ihm haben.
GOTTES GEMEINDE IST GRÖßER!
„Gottes Wort – die Botschaft von Jesus, der für uns gestorben ist – ist die Antwort für eine Welt, die nach Liebe und Hoffnung schreit,“ antwortet unser Missionsleiter Simon Bohn auf die Frage, was das heutige Thema für die DMG bedeutet. „Durch die modernen Medien haben wir die größten Chancen für Mission, um in allen Ländern, Sprachen und Kulturen Gottes Wort weiterzugeben.“ In diesem Zug stellt er auch das Projekt für internationale Mitarbeiter vor, welches der DMG am Herzen liegt: „Die ganze Welt ist auf den Beinen. Menschen migrieren, fliehen… und Christen lassen sich als Missionare aussenden.“ So sei Deutschland nicht mehr nur ein „sendendes“ Land, wenn es um Mission geht. Zwei Drittel der Missionare kommen aus dem globalen Süden.
„Die Gemeinde Christi hat nicht nur eine Hautfarbe. Sie beschränkt sich nicht auf die Ortsgemeinde. Wir können den Leib Christi nur abbilden, wenn wir international denken," so Simon Bohn. „Als DMG wollen wir daher Gemeinden unterstützen, wir wollen Brückenbauer und Freund sein für unsere Partner.“ Dabei spielt das Gebet dabei eine zentrale Rolle: „Jesus sagt, dass wir den Herrn der Ernte bitten sollen, Arbeiter zu schicken. Wenn wir beten, und Gottes Gegenwart suchen, dann entdecken wir auch, was sein Anliegen für Mission ist und welche Schritte zu gehen sind.“ Unser Partnerwerk Provisión in Chile unterstützt ebenfalls Gemeinden in der Missionsarbeit. Direktor Julio Vásquez berichtet:
„Wenn Gott Menschen in die Mission beruft, dann ruft er gleichzeitig die Gemeinde.“ Viele Jahre lang waren unsere Missionare Hans und Carmen Ziefle in Chile mit Provisón im Einsatz. Inzwischen sendet das Werk Missionare in 22 Länder. „Es ist schön, nach so langer Zeit und Arbeit diese Früchte zu sehen“ so Hans. Ein Gefühl, das sich auch bei langjährigen Freunden der DMG bemerkbar macht: „Ich komme schon so lange zu den DMG-Festen. Helmut Gärtner, der allererste DMG-Missionar, war Pastor in meiner Gemeinde. Hier sehe ich, wie Mission immer weitergeht – das ist ermutigend!“
GOTTES REDEN SCHAFFT LEBEN
„Nach dem Winter freuen wir uns daran, dass die Pflanzenwelt erneut erwacht. Die Bäume grünen und die Blumen blühen. All das ist nur möglich, weil Gott das vorbereitet hat.“ Am Beispiel von Lazarus (den Jesus von den Toten aufweckte) veranschaulicht Detlef Garbers, Referent für Gebet und Mission, die Macht von Gottes Wort: „Wenn Gott spricht, geschieht es. Wenn Gott redet, dann sprengt dies unsere menschlichen Begrenzungen. Kein Mensch ist in der Lage, Leben aus dem Nichts oder dem Tod heraus hervorzubringen. Doch Gott kann das und hat es in dem Moment gezeigt, in dem Jesus spricht: ‚Lazarus, komm heraus.‘“ Er stellt aber auch klar, dass Gott Menschen immer mit einbeziehen möchte: „Jesus bindet die Zuschauer in der Lazarus-Geschichte aktiv mit Aufgaben ein. Und Jesus sagt im Matthäusevangelium nicht: ‚Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden, darum bleibt auf der Couch sitzen.‘ Sondern … ‚darum geht hin…‘ Gottes Wort muss verbreitet werden. Wir sind gefragt, uns zu beteiligen, damit es Leben verändern kann.“
PREDIGTEN
GUTE WORTE FÜR DEN ANDEREN
Bei Grillwürsten, Kartoffelsalat, Kaffee und Kuchen ist Zeit, um mit Missionaren und Mitarbeitern Worte auszutauschen. Bei „Missionare Live“ gibt es Berichte aus aller Welt, aus erster Hand. DMG-Missionarin Nathalie, die in den Niger ausreisen wird, erzählt jungen Interessierten von ihren Anfängen als Kurzzeitlerin. Eine DMG-Mitarbeiterin freut sich über die zahlreichen Besucher: „Es kamen Gäste, die zwar ganz in der Nähe wohnen, aber zum ersten Mal bei einem Missionsfest auf dem Buchenauerhof waren. Und auch viele Missionare durften wir begrüßen, die vor Jahren oder sogar Jahrzehnten mit uns im Einsatz waren und weiterhin mit uns in Kontakt bleiben.“ Generell ist eine große Verbundenheit der Beteiligten zu spüren an diesem Sonntag. Viele kennen sich. Und wenn nicht, kann man einander trotzdem ermutigen: „Für dich hab ich diese Woche schon gebetet!“ – spricht ein Besucher einer Missionarin zu, die ihn vorher noch nie gesehen hat.
In der Mittagspause stellt Andrew Howes bei einer kleinen Baubeginnfeier das Scheunenprojekt vor, bei dem die alte baufällige Scheune in Büroräume umgebaut wird. Das Motto „Eine Scheune für Gottes weltweite Ernte“ unterstreicht, dass auch die Gebäude auf dem Buchenauerhof einem größeren Zweck dienen: Gottes Botschaft weltweit bekannt zu machen.
WAS WIR NICHT SAGEN
„Was waren die wichtigsten Worte, die nie jemand zu dir gesagt hat?“ Mit dieser Frage lädt Missionar Simon Gruber die Gäste zum Nachdenken ein: „Viele Menschen laufen ihr Leben lang einem Wort hinterher, das sie von einem bestimmten Menschen oder einer Gruppe, nie gehört haben – ‚ich liebe dich, gut gemacht‘, … und versuchen sich dieses Wort selbst zu sagen. Es gibt auch andere Worte, die wir nie gehört haben, die uns aber geholfen hätten: ‚Diese Beziehung ist nichts für dich. Oder: wenn du so weitermachst, gehst du zugrunde…‘“ Die Botschaft: Das richtige Wort zur richtigen Zeit kann Menschenleben verändern. Simon zitiert aus dem Buch der Sprüche: „Ein Wort, geredet zur richtigen Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen“. Er fordert die Zuhörer heraus: „Jeder von uns ist berufen einen anderen zu ermutigen, trösten, zu korrigieren und zu ermahnen. Meine Sehnsucht ist, dass wir überall da, wo Menschen Zuspruch brauchen, nicht zögern, die Aufgabe nicht auf einen anderen schieben, sondern wissen: Das ist der Moment – und uns trauen Worte auszusprechen!“
Worte des Segens und der Ermutigung werden auch gleich ausgesprochen – über den neuen Missionaren, die bald mit uns ausreisen und sich heute vorstellen. Gemeinsam beten wir für sie – typisch DMG.
DEIN WORT MACHT DEN UNTERSCHIED
Eine weitere Besonderheit ist an diesem Tag das Kinderprogramm: Mitarbeiter der DMG und von kids-team Deutschland machen sich gemeinsam mit den Kindern auf Schatzsuche. Der Schatz ist in diesem Fall die Bibel. Sie entdecken Ermutigungen, die Gott uns persönlich zuspricht und lauschen gespannt Missionarin Kerstin, die von einem Straßenkind aus dem Kongo erzählt. Nachmittags können sie sich in der Hüpfburg austoben, und für Teens gestalten Missionare aus Peru ein separates Programm.
Als sich Besucher, Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer auf den Heimweg machen, wird im Gespräch deutlich, dass viele das Fest-Thema ganz persönlich mitnehmen:
- „Mir wurde nochmal neu klar, was man bewirken kann mit Worten, welche Macht sie haben.“
- „Ich hatte vor ein paar Jahren eine schwere Erkrankung aber Gott hat mir durch sein Wort eine neue Perspektive gegeben.“
- „Das Wort Gottes ist für mich eine Hilfe im Alltag.“
- „Trau dich was zu sagen – dein Wort ist wichtig!“
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