„Don´t waste your life.“

Konferenz der Ukrainischen Missionsbewegung

Eindrücke und Informationen von Andrew Howes (DMG Leitungsteam)

„Don´t waste your life" – Unter diesem Motto lud die Ukrainische Missionsbewegung am vergangenen Wochenende nach Gummersbach ein. Unter der Leitung von Nickolas und Kateryna Skopych kamen über 400 ukrainische Pastoren, Gemeindeleiter und Christen aus 14 Ländern zusammen, um den Missionsauftrag Jesu neu in den Blick zu nehmen.

Nickolas stellte den Teilnehmern drei Möglichkeiten vor: „Wir können uns in die Ecke setzen und unser Schicksal beklagen, oder wir können – wie die meisten – einfach das Beste aus der Situation machen. Oder wir sagen als Christen von Herzen: Jesus hat uns dahin gebracht, wo er uns haben will.“
Auffallend an der Konferenz war der hohe Anteil der unter 30-Jährigen. Sie erleben Hoffnung in Jesus, die sie nicht für sich behalten wollen. „Wo auch immer wir sind will Jesus, dass wir für Ihn leben, unseren Glauben bezeugen und auf andere zugehen.“

Junge Teilnehmer der Konferenz in Gummersbach

Ausdrücklich betonten die Referenten, dass sie nicht nur Ukrainer ansprechen wollen. Denn auch die deutschen Nachbarn und andere Flüchtlinge brauchen Jesus. In den Vorträgen und Seminareinheiten wurden biblische Grundlagen und praktische Anleitungen vermittelt, um das Evangelium weiterzugeben. Die Teilnehmer erlebten einen herzlichen Empfang und große Gastfreundschaft von Christen in Gummersbach, die den vielen Teilnehmern ein Zimmer anboten.

Innerhalb der letzten zwei Jahre sind aus dem Netzwerk des Ukrainischen Baptistenbundes in Deutschland über 60 Gruppen und Gemeinden mit insgesamt rund 2.300 Gottesdienstbesuchern entstanden. In Partnerschaft mit den deutschen Baptisten und anderen Missionswerken wollen sie ihren Missionsauftrag in Deutschland wahrnehmen.

Andrew Howes (Teil des DMG-Leitungsteams) hat als Gast in Gummersbach teilgenommen und seine Eindrücke oben geschildert.

„Danke, Andrew, für deine bewegenden Einblicke in die Konferenz. Welche Rolle spielt die DMG in dieser Bewegung? Und wofür können Missionsfreunde beten?"

„Der Eifer unserer ukrainischen Geschwister für Gottes Mission ist wirklich ansteckend! Als DMG teilen wir ihr Herzensanliegen und freuen uns, mit ihnen im Kontakt zu stehen, und wenn möglich zusammenzuarbeiten. Wir beten immer wieder – wie Jesus es uns aufträgt – um „Arbeiter in der Ernte“. Natürlich sprechen wir auch mit unseren Partnerwerken weltweit darüber, dass dazu auch neue Missionare für Deutschland gehören. Genau in dieser Zeit meldeten sich unsere Freunde aus der Ukraine …

Jesus bewegt unsere Herzen, zeigt uns etwas von dem, was er tun will, ermutigt uns im Glauben zu beten und: er antwortet! Die Ukrainische Missionsbewegung kam auf die DMG als Missionswerk zu und bat um Hilfe. Sie suchten einen Partner für ihre Arbeit in Deutschland. Durch langjährige Beziehungen zu DMG-Missionaren kam der Kontakt zustande. Konkret brauchen einige ukrainische Mitarbeiter eine Anstellung, um langfristig in Deutschland bleiben zu können. Sie sind hauptberuflich in der Missionsbewegung tätig und haben daher nur eingeschränkte Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Bisher sind wir mit zwei Familien im Gespräch. Betet mit uns um gute Abstimmung und Weisheit.

Das Zurechtfinden in der deutschen Sprache und Kultur ist ein Bereich, in dem wir als DMG helfen können und wollen. Aktuell sind notwendigen Deutschkenntnisse (B2) für unsere ukrainischen Geschwister noch eine echte Herausforderung.

Bei der Gründung neuer Gemeinden in einem völlig anderen kulturellen Umfeld tauchen viele Fragen auf. Wir ergänzen uns gut mit unseren jeweiligen interkulturellen Erfahrungen und ermutigen uns gegenseitig. Die gemeinsame Vision ist, dass Menschen in Deutschland – wo immer sie herkommen – Gott begegnen. Wir wollen ihnen von Jesus erzählen, sie zur Versöhnung mit Gott einladen und Gemeinschaft anbieten, in der sie das neue Leben mit anderen Christen teilen können. Lasst uns dafür beten, dass durch diese Bewegung Menschen neu mit der Botschaft von Jesus erreicht werden.

 

Menschen weltweit – aber auch in unserem Land – brauchen die Gute Nachricht von Jesus.
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