Haben Sie Fragen an uns?
+49 7265 959-100
DMG Herbstmissionsfest 2021
Wohin geht dein Blick?
Kaum sind die letzten Klänge des „JuMi2021“ verhallt, startet am Sonntag auch schon das DMG-Herbstmissionsfest unter dem Motto „Rückblick/Ausblick“. Trotz der Gewittervorhersage werden auch an diesem Tag die Besucher von der Sonne begrüßt. Es gibt allen Grund zu feiern: Seit 50 Jahren ist der Buchenauerhof in Sinsheim die Heimatzentrale der DMG.
Rückblick
„Wer von Ihnen ist schon seit 50 Jahren verheiratet? Wer hat schon einmal Sonnenschutzfaktor 50 benutzt? Wer hält sich immer an die 50 km/h? Und wer war schon vor 50 Jahren hier auf dem Hof?“ fragt Moderatorin Monika Völker ins Publikum. Missionare berichten von ihrer Anfangszeit bei der DMG, zum Beispiel als es durch die Fenster noch nach Schweinestall roch. Ihre Geschichten sind 50, 30 oder zehn Jahre alt aber eines zieht sich durch die Zeit: Das Fundament der DMG ist das gemeinsame Gebet und die Gemeinschaft. Was auch schon die Jugendlichen einen Tag vorher empfunden haben, bestätigt sich an diesem Sonntag bei Besuchern jeden Alters: Das Herbstmissionsfest ist wie die DMG selbst, es ist „wie Nachhausekommen.“ Und das erfahren auch schon die kleinsten unter den Teilnehmern: Mit Spielstraße und Hüpfburg gibt es auch für die Kinder ein Missionsfest zum Thema "Jetzt wird gefeiert!".
Ganz besonders für viele ist die Lesung von Elisabeth Schells Buch „Wer ist Chef vom Buchenauerhof?“ „Schwester Liesel“ war eine der ersten Mitarbeiterinnen der DMG. Anlässlich des Jubiläums ließ die DMG ihre aufgeschriebenen Erlebnisse drucken. An diesem Tag erzählt Carmina Sahm (ehrenamtliche Mitarbeiterin) die Geschichte des „wundersamen Eintopfs“, die vom Einweihungsfest des Buchenauerhofs vor 50 Jahren handelt. Schwester Liesels eigener Stimme können die Besucher in einer Jubiläumsausstellung lauschen: Im Keller des Schlosses ist die gesamte DMG-Geschichte seit 70 Jahren aufbereitet. Mit ein paar Mausklicken verwandeln sich schwarz-weiß Fotos der Heimatzentrale in Bilder von heute. Währenddessen laufen Tonbandaufnahmen. Auch zu bestaunen sind die alten Baupläne des Geländes, wie sich die Zahl der Missionare über die Jahre verändert hat und – im Sinne des Ausblicks – sind auch die zukünftigen Pläne für den Umbau der Scheune in Büroräume zu begutachten.
Ausblick
In seinem Impuls blickt Andrew Howes, stellvertretender Missionsleiter, zurück auf Gottes Wirken in der weltweiten Arbeit der DMG. Oft, sagt er, geschieht Veränderung nicht dramatisch, sondern stetig: „Durch viel Mühe und Opfer entstehen Gemeinden an Orten, an denen vorher nichts war, öffnen sich heute vor unseren Augen Menschen für Jesus, für die Missionare vor uns jahrzehntelang gebetet haben.“
Einen Ausblick gibt Missionsleiter Günther Beck in seiner Predigt – und zwar Gottes Ausblick: „Wir können immer nur in der Gegenwart leben, jetzt in dieser Sekunde, aber was in der Zukunft ist, das wissen wir nicht. Gott weiß es. Er sagt in Jeremiah 11,29, dass er Heil für uns im Sinn hat, keinen Schaden, und dass er uns eine Zukunft und Hoffnung geben will. Leben ist wie Rückwärtslaufen: Wir sehen nur die Vergangenheit, und gehen trotzdem in die Zukunft. Aber Gott verspricht uns: ‚Ich will dich mit meinen Augen leiten.‘“ Im Vertrauen auf Gottes guten Plan sind auch die neuen Missionare auf den Buchenauerhof gekommen. Menschen verschiedener Herkunft machen sich hier für ihren Einsatz bereit und stellen sich in einem Anspiel den Besuchern vor. Rico Goldberg berichtet über Zukunftstrends in der Mission. So gebe es immer mehr internationale Mitarbeiter, die es auf dem Herzen haben, in Deutschland Menschen von Jesus zu erzählen: „Den klassischen Missionar mit Tropenhelm gibt es fast nicht mehr, stattdessen bringen sich Menschen mit dem Beruf, den sie bereits haben, für Jesus ein. Sie sind Missionare in ihrer Nachbarschaft und ihrem Umfeld.“
Predigt RÜCKBLICK // Andrew Howes
Predigt AUSBLICK // Günther Beck
Wir wollen euch aussenden!
Und so beten zum Abschluss des Tages die DMG-Missionare für die Besucher – Krankenpfleger, Lehrer, Eltern, Menschen im öffentlichen Dienst, Rentner und viele mehr – und „schicken“ sie mit dem Segen Gottes in ihren Dienst. „Normalerweise senden wir hier und in unseren Gemeinden die Missionare in alle Welt aus“, sagt Simon Georg, „Aber heute wollen die Missionare Sie aussenden. Denn Sie sind die Missionare! An Ihren Arbeitsplätzen, in Ihren Familien. Da, wo Sie ein Segen sind.“
