HERBSTMISSIONSFEST 2023

Gott hört dein Gebet.

Das war unser Herbstmissionsfest am 24. September 2023

Über 1000 Besucher machten sich am vergangenen Sonntag auf den Weg zum Buchenauerhof, um mit uns Herbstmissionsfest zu feiern. Für die Kinder gab es ein eigenes Kindermissionsfest.

Draußen strahlt die Sonne bei Ankunft auf dem Buchenauerhof. In der Veranstaltungshalle erinnern stimmungsvolle Beleuchtung und Palmen an einen Rückzugsort, an Ruhe … einen Ort zum Gebet.

Ein Sternenhimmel lenkt den Blick nach oben – passend zum Tagesmotto „Wenn du betest …“ Den musikalischen Rahmen gestaltet in diesem Jahr Lukas Di Nunzio mit seiner Band aus den Freien Evangelischen Gemeinden Walldorf und Heidelberg.

Er begrüßt die Besucher mit dem fröhlichen Lied „Jesus in meinem Haus“ und drückt damit aus, dass heute die Begegnung mit Gott im Vordergrund steht.

WENN DU BETEST ...

Andreas Staigmiller, der als Missionar auf den Philippinen unterwegs war, nimmt die Zuhörer mit hinein in das große Fest der Tempeleinweihung, bei dem Salomo in der Bibel zu Gott betet (2. Chronik 6 und 7).

„Am Leben von Salomo sehen wir, dass Gott sein Gebet erhört – und das gilt auch für dich: Wenn du betest, hört Gott.“

Salomo weiß, mit wem er redet, so Staigmiller.

„Gott schließt mit den Menschen einen Vertrag und lässt ihn aufschreiben. Wir können heute noch nachlesen, ob Gott seinen Vertrag einhält – das gibt es sonst nirgends. Ein Gott, der sich festnageln lässt an seinem Wort.“

Er fragt die Zuhörer:

„Kennst du Gott? Kennst du ihn persönlich? Wenn du zu ihm rufst, hört er dich.“

Das gelte auch für schwierige Situationen in unserem Leben. Laut Staigmiller ist Gebet nicht nur Selbstzweck:

„Gott will, dass wir beten, damit wir sehen, es gibt ihn wirklich, diesen lebendigen Gott.“

Salomo habe nicht nur an ein einzelnes Volk gedacht, so Staigmiller, sondern an die ganze Welt. Er bittet Gott auch das Gebet der „Fremden“ zu erhören. Das ist auch das Ziel der DMG: „Dass alle Völker Jesus kennenlernen und eine Beziehung zu ihm haben. Das größte Anliegen Gottes ist, dass Menschen zu ihm umkehren, Rettung und Vergebung erleben und er sie heilen kann.“

„Dass alle Völker Jesus kennenlernen und eine Beziehung zu ihm haben. Das größte Anliegen Gottes ist, dass Menschen zu ihm umkehren, Rettung und Vergebung erleben und er sie heilen kann.“

Er ermutigt die Besucher:

„Betet für Missionare, dass ihre Beziehung zu Jesus stark bleibt. Damit die Liebe zu Gott zu anderen überfließen kann. Und betet für die Menschen weltweit: Dass sie erleben: Es gibt einen lebendigen Gott, der hört – wenn wir beten.“

GEBET IST BEZIEHUNGSPFLEGE

Unsere Missionare aus Ecuador, Peru, Brasilien, Mexiko, Nigeria, Deutschland, Italien … sind heute beim Herbstmissionsfest dabei. Sie erzählen, was Gebet für sie bedeutet. Sonia und Lars-Uwe Jung (Brasilien) berichten wie ermutigend es ist, dass Freunde täglich für sie beten.

Für das eigene Gebet haben sie einen praktischen Tipp: Lies einen Bibelvers und formuliere daraus dein Gebet. Aus „Liebe deinen Nächsten“ wird dann: „Herr, hilf mir, heute meine Mitmenschen zu lieben.“

Christian Waidelich aus Ecuador sagt: „Gebet ist nicht nur reden, sondern auch hören auf Gott. Ich lerne gerade, wie ich vor Gott zur Ruhe kommen kann und ich möchte euch auch ermutigen, euch auf diese Konversation einzulassen.“

Matthew (Ostasien) schätzt Lobpreis als Form des Gebets und „betet“ deshalb gerne mithilfe seiner Gitarre. Gebet ist für ihn Beziehungspflege mit Gott.

Für Lisa Schmid aus Mexiko bedeutet Gebet: Auch im Alltag zuhause mit Gott verbunden zu sein. Ihr Mann Michael berichtet von einem Mann, der zum allerersten Mal Gebet erlebte und dabei Jesus begegnet ist. Und DMG-Mitarbeiter Simon Gruber macht Mut:

„Auch wenn du nicht sofort Erfolge siehst: Bete weiter. Wir haben erlebt, dass Gott antwortet – und zum Beispiel auch nach vielen Jahren noch Heilung schenkt. Ich bin dankbar, dass er auch längerfristig Gebet erhört.“

INTERESSIERT SICH GOTT FÜR MAUSEFALLEN?

Missionarin Daniela Hirschmüller erzählt von einem Erlebnis in Nigeria – und wie Gott ihr nach einem Gebet half, unerwünschte Mäuse im Haus einzufangen. Ihre Botschaft: Wir dürfen auch für jedes kleine, unscheinbare Anliegen beten. Gott interessiert sich für unser alltägliches Leben.

Michael und Sara Biskales aus Ägypten fassen ihre Erfahrungen der letzten Jahre in ihrem ersten deutschen Gedicht zusammen:

„Als die Pandemie kam, hatte ich ein Gebet. Als Deutsch schwierig zu lernen war, hatte ich ein Gebet. Als es hart war, in die Kultur hinein zu finden, hatte ich ein Gebet. Als schlechte Nachrichten kamen, hatte ich ein Gebet. Wenn der Himmel still ist, habe ich ein Gebet. Auch wenn ich keine Worte finde, habe ich ein Gebet.“

JESUS, ICH VERLASS MICH AUF DICH

Beim Mittagessen vom Grill ist an diesem sonnigen Herbsttag viel Gelegenheit für Begegnungen. Man tauscht sich gegenseitig aus, kommt mit Missionaren ins Gespräch, oder denkt einfach über das Gehörte nach. Nach dem Essen wird es praktisch, als sich die Besucher aufmachen in verschiedene Seminare zu Gebet und Mission:

Ein Gebetsspaziergang lädt ein, in Bewegung und in der Natur mit Gott zu reden. In einer Autorenlesung stellt Naomi Bosch ihr neues Buch „Und dennoch pflanze ich einen Garten“ vor – dabei geht es um die Schöpfung und das persönliche Gespräch mit dem Schöpfer. Ganz praktisch gibt Lukas Di Nunzio Anregungen zum Songwriting:

„Vielleicht wünscht du dir schon lange, dass dein Gebet eine Melodie bekommt?“

Bei einer großen Auswahl an Workshops findet jeder praktische Impulse für das persönliche Gebet oder Ideen zum Ausprobieren in Gruppen. In der Ausstellung geben befreundete Werke weitere Anregungen zum Thema.

Mehrfach kommt zum Ausdruck, dass die Arbeit der DMG seit über 70 Jahren durch Gebet getragen wird. So veranstalten wir das Fest an diesem Tag auch als Dank an die Besucher, von denen viele langjährige Unterstützer und Freunde der DMG sind.

Als Zeichen der Verbundenheit besteht deshalb heute das Angebot „DMG-Mitarbeiter beten für dich.“ Ob Mitarbeiter dabei aus der Hauswirtschaft, dem Leitungsteam oder der IT kommen, spielt keine Rolle, denn beten gehört in jedem Arbeitsbereich zum DMG-Alltag. Anliegen der Besucher werden spontan aufgenommen und in kurzen Gebeten an Gott „weitergereicht“. Anonyme Anliegen können auch an den „Baum des Gebets“ gehängt werden.

OHNE GEBET GIBT'S KEINE MISSION

Dass die Geschichte der DMG eng mit Gebet verwoben ist, wird auch deutlich, als Anna Lena Wagner eine Begebenheit aus den Anfangsjahren des Missionswerks erzählt.

„Es ist ein Wunder, dass schon 300 Jahre vor Einzug der DMG auf dem Buchenauerhof der heutige Leitvers als Motto im Schlossgebäude hing: ‚Mein Haus soll ein Bethaus sein für alle Völker.‘ Bist du dir bewusst, dass dein Gebet auch in 300 Jahren noch Auswirkungen haben kann? Vielleicht aber auch gleich morgen schon.“

In seiner Predigt am Nachmittag erläutert unser Missionsleiter Simon Bohn, dass Gott nicht nur unsere Anliegen „bedienen“ will, sondern durch das Gebet auch an jedem einzelnen arbeitet. Mission sei ohne Gebet gar nicht möglich.

„Wir Menschen sind alleine nicht in der Lage, etwas Nützliches für Gott hervorzubringen. Wir brauchen die Verbindung zu Jesus. Er bringt unser Leben in Ordnung. Er befreit uns. Wenn wir mit ihm im Gespräch bleiben, werden wir verändert. Und dann ist die Frage nicht mehr: ‚Bist du Missionar?‘ sondern: ‚Wo? Wo will Jesus dich gebrauchen?‘“

MEHR ALS 100 KINDER

Das separate Kinderprogramm wird von kids-team, DMG-Mitarbeitern und Missionaren gestaltet. Ein riesiger, aufgeblasener Globus zeigt, dass es heute um Mission weltweit geht.

110 Kinder hören aus der Arbeit in Asien, lernen neue Lieder und können an verschiedenen Spielstationen Projekte aus aller Welt kennenlernen. An den Wänden hängen kurze Beispiel-Gebete für den Familien- oder Schulalltag. Spielplatz und Hüpfburg laden zwischendurch zum Austoben ein.

Auch für Teenager gibt es am Nachmittag ein besonderes Angebot: Daniela, die in Nigeria mit Jugendlichen arbeitet, berichtet live von ihren Erfahrungen. Es erweitert den Horizont, davon zu hören, wie junge Leute in anderen Teilen der Welt leben.

BUNTE GEBETE STEIGEN AUF

Bei strahlend blauem Himmel bildet eine besondere Aktion den Abschluss des Festes: Alle Erwachsenen, Kinder und Teens treffen sich am Ende des Programms gemeinsam auf der Wiese, beten in kleinen Gruppen und lassen dann 120 Ballons aufsteigen. Die bunten Punkte am Himmel symbolisieren einerseits die Gebete, die den ganzen Tag über „aufgestiegen“ sind. Außerdem sind sie mit einer Botschaft versehen: „Wenn du diesen Ballon findest, sollst du wissen: Wir haben für dich gebetet“. (Beim Schreiben des Berichtes erreichen uns bereits die ersten Nachrichten von Findern aus dem Schwarzwald.)
Das Herbstmissionsfest endet mit dem gemeinsamen Blick nach oben und der gemeinsam gesungenen Lied-Zeile:

„Gott hört dein Gebet“.

LIVESTREAM VORMITTAG & NACHMITTAG

DMG-Herbstmissionsfest // Gottesdienst // 10 Uhr
DMG-Herbstmissionsfest // Forum // 15 Uhr

BILDER VOM HERBSTMISSIONSFEST 2023

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